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02.04.2024


Jahresbericht der Beratungsstelle Arbeit veröffentlicht


Der Jahresbericht 2023 der Beratungsstelle Arbeit ist in diesen Tagen veröffentlicht worden und kann hier heruntergeladen werden.

02.02.2024


Landrat Ali Doğan zu Besuch bei der Tafel Lübbecker Land in Espelkamp


Landrat Ali Doğan besuchte auf Einladung des Fördervereins der Tafel Lübbecker Land die zentrale Sortier- und Verteilerhalle der Tafel Lübbecker Land in Espelkamp um sich einen Eindruck über die dort geleistete Arbeit der Ehrenamtlichen, der Teilnehmer*innen aus dem Beschäftigungsprojekt sowie der Beschäftigten zu verschaffen.

In den Gesprächen betonte der Landrat die Wichtigkeit der engagierten Ehrenamtsarbeit und die Notwendigkeit des niederschwelligen Beschäftigungsangebotes für die Teilnehmer*innen, die durch ihre Tätigkeit Wertschätzung und geregelte Strukturen erhalten. Besonders interessiert zeigte sich der Landrat an den Abläufen in der Sortierhalle vom Einsammeln der gespendeten Lebensmittel über die Sortierung und letztendlich die Verteilung an die Kund*innen der Tafel im Altkreis Lübbecke. Von dem hohen logistischen Aufwand und dem dahinterstehenden Fuhrpark war Herr Doğan sehr beeindruckt.


22.11.2023


Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land


Die Tafel Lübbecker Land und der Förderverein der Tafel Lübbecker Land bitten in diesem Jahr bereits zum 18.Mal die Bürgerinnen und Bürger aus dem Lübbecker Land um Unterstützung der Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land.
 
„Über 1.600 bedürftige Menschen aus dem Altkreis Lübbecke, davon 700 Kinder werden regelmäßig wöchentlich über die Tafel Lübbecker Land mit Lebensmittelspenden unterstützt“, führt Frau Magdalene König, Geschäftsführerin des Fördervereins der Tafel Lübbecker Land, aus.
„Gerade diese Menschen müssen in unserem reichen Land jeden Cent umdrehen um ihr tägliches Auskommen zu bewältigen“, ergänzt die Geschäftsführerin.
Besonders zu Weihnachten macht sich bemerkbar, dass mancher Lebensunterhalt zu gering ist, um den Gabentisch zu füllen. Deshalb ruft die Tafel Lübbecker Land die Bürgerinnen und Bürger aus dem Altkreis Lübbecke, auch in diesem Jahr wieder dazu auf, das Weihnachtsfest für die Kundinnen und Kunden der Tafel mit einer liebevoll zusammengestellten Weihnachtskiste zu bereichern und damit dazu beizutragen, dass Weihnachten für diese Haushalte mit wenig Einkommen zu einem Fest der Freude wird.
Die Organisatoren der Weihnachtskiste bitten darum nur offene Weihnachtspakete zu spenden, die mit haltbaren Lebensmitteln für die Feiertage, wie z.B. Kaffee, Tee, Süßigkeiten, Traubensaft, Konserven, Honig, Marmelade, Nudeln, Reis oder Hygieneartikeln etc. gefüllt sind. Außerdem wird ausdrücklich darum gebeten, kein gebrauchtes Spielzeug zu spenden.

Die Abgabeorte und Abgabezeiten entnehmen Sie bitte dem Flyer.
 


20.11.2023

Energiehilfen des Ev. Kirchenkreises Minden


Ab sofort können sich Ratsuchende mittwochs von 14 bis 17.30 Uhr im Martinihaus (Martinikirchhof 7) rund um das Thema „Energiehilfen“ informieren lassen und unter bestimmten Voraussetzungen auch konkrete wirtschaftliche Unterstützung beantragen.

Antragsberechtigt sind zum Beispiel Personen, die allein leben und monatlich bis zu 2.510 Euro netto zur Verfügung haben. Für größere Haushalte erhöht sich der Betrag je nach Anzahl der Personen und gestaffelt je nach Altersstufen. D. h., in der Regel ist berechtigt, einen Antrag zu stellen, wer Wohngeld oder Leistungen nach SGB I oder II bezieht oder auch ohne solche Bezüge mit einem entsprechend niedrigen Budget auskommen muss.

„Konkret unterstützen können wir zum Beispiel bei Jahresabrechnungen für Heizkosten, Strom und Betriebskosten, die deutlich höher ausfallen als in der Vergangenheit“, erklärt Elke Bikowski. Sie steht gemeinsam mit ihren Kolleginnen Anna Gasiewski und Suzan Azer im Martinihaus für Fragen zu den Energiehilfen bereit. Das Team hilft auch bei der Antragstellung, prüft die Unterlagen und entscheidet im Vieraugenprinzip über die Vergabe der Mittel. Regulär sind die drei eigentlich für die Flüchtlingsberatung des Kirchenkreises tätig; das Thema Energiehilfen übernehmen sie vorübergehend zusätzlich. „Dabei möchten wir betonen, dass unser Energiehilfen-Angebot keineswegs nur für Geflüchtete gilt, sondern grundsätzlich für alle bedürftigen Bürgerinnen und Bürger“, ergänzt Bikowski.

Förderfähig ist auch die Anschaffung von „weißer Ware“, wenn Geräte wie Kühlschränke, Herde oder Waschmaschinen nachweislich kaputt gegangen sind und ein Ersatzgerät mit höherer Energieeffizienz-Klasse mit einem Wert von bis zu 800 Euro angeschafft wird. Alle Unterstützungsleistungen werden unbar übergeben. Auch ein Kontingent an Lebensmittelgutscheinen steht zur Verfügung. „Außerdem können wir für Kinder aus bedürftigen Familien, die eingeschult werden, die Schul-Erstausstattung finanzieren“, ergänzt Gasiewski, „und auch dann, wenn ein wichtiges Möbelstück wie zum Beispiel ein Kinderbett defekt ist, können wir helfen.“

Hintergrund für das neue Angebot im Martinihaus ist eine Entscheidung der Evangelischen Landeskirche von Westfalen (EKvW) im Zusammenhang mit der „Energiepauschale“, die der Bund im September 2022 gezahlt hatte. Damals erhielt jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer 300 Euro als Ausgleich für die gestiegenen Energiekosten und Lebenshaltungskosten. Da die Energiepauschale versteuert wurde, fiel auch Kirchensteuer an. Die EKvW beschloss, diese zusätzlichen Kirchensteuer-Einnahmen komplett als „Energiehilfen der Kirchen“ an Personen weiterzugeben, die durch Energie- und Heizkosten und allgemein durch Preissteigerungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.

Mit einer Förderung aus diesem Energiehilfen-Fonds der EKvW ist es nun dem Kirchenkreis Minden möglich, für das Beratungsteam aus Elke Bikowski, Anna Gasiewski und Suzan Azer zehn Wochenstunden zusätzlich zu finanzieren. Außerdem stellte die EKvW insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung, die nun als Einzelfallhilfen an Bedürftige vergeben werden.

Parallel zur Evangelischen Kirche von Westfalen hat auch das Land Nordrhein-Westfalen ein Hilfspaket mit dem Ziel zusammengestellt, Menschen zu unterstützen, bei denen aufgrund der gestiegenen Preise für Energie und Lebenshaltung das Geld nicht reicht. Aus diesem „Stärkungspakt NRW“ hat die Stadt Minden Geld erhalten, das an Bedürftige weitergegeben werden soll. „Auf dem Weg eines sogenannten ‚Beleihungsvertrags‘ hat uns die Stadt Minden weitere 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, so dass wir nun bis Ende des Jahres insgesamt 40.000 Euro vergeben können“, berichtet Superintendent Michael Mertins. „Über dieses vertrauensvolle Miteinander von Kirche und Stadt und überhaupt über diese Möglichkeit, Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen, freuen wir uns sehr.“

Welche Unterlagen zur Antragstellung erforderlich sind, erfahren Sie hier.

02.11.2023


Landrat Ali Doğan zu Besuch in der Beratungsstelle Arbeit

 

Auf Einladung der Beratungsstelle Arbeit besuchte der Landrat Ali Doğan die Einrichtung. Er war sehr interessiert an den Ausführungen zur Arbeit, die in der Beratungsstelle geleistet wird. Besonders beeindruckt zeigte sich Herr Doğan von der Anzahl der Beratungsgespräche, die von den drei Mitarbeitenden absolviert werden. Im weiteren Gespräch zeigte sich, dass Herr Doğan die Entwicklung der Förderung der Beratungsstelle Arbeit unmittelbar auch im dafür zuständigen Ministerium mit begleitet hat und somit voll im Thema war. Ein weiterer Gesprächsinhalt war die konkrete Zusammenarbeit mit dem Jobcenter. Hier wurde insbesondere die schwierige Erreichbarkeit der Mitarbeitenden im Jobcenter moniert. Auch diese Thematik war ihm bekannt und er ergänzte, dass in der Verwaltung an besseren Erreichbarkeitsstrategien gearbeitet wird.

Insgesamt war es ein munterer Austausch, bei dem der Landrat auch die Entlastung dieser Einrichtung für das Jobcenter betonte und die Wichtigkeit der Beratungsstelle im Kreis Minden-Lübbecke unterstrich.



Von links nach rechts:

Anke Pott, Alexander Knost, Ali Doğan, Stella Gieseler, Michael Mertins und Uli Pock

29.09.2023


Stärkungspakt NRW - Gemeinsam gegen Armut

Stromsparcheck mit zusätzlichem Angebot


Der Kreis Minden-Lübbecke gibt zusätzliche Mittel für Haushalte im SGB II- und SGB XII-Bezug für den Kauf hocheffizienter Geräte („Weiße Ware“) aus. Der Caritasverband Minden e.V. überprüft den Bedarf und zahlt die Mittel aus. Die Mittel stammen aus dem Stärkungspakt NRW. Der Zuschuss von bis zu 800,- Euro kann vom 01.09.2023 bis zum 31.12.2023 eingelöst werden.


Die Fördervoraussetzungen können Sie hier einsehen:

https://www.caritas-minden.de/stromspar-check-mit-zusaetzlichen-angebot.html




29.09.2023


Stärkungspakt NRW - Gemeinsam gegen Armut

Umsetzung in der Stadt Minden


In Kooperation mit der „Stiftung Solidarität“ verteilt die Stadt Minden Lebensmittelgutscheine oder Stromkostenhilfe für Menschen in finanzieller Not. Dafür stehen zunächst 400.000€ zur Verfügung. Anträge können Bürger*innen stellen, die Leistungen nach dem SGB II (Bürgergeld), nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit), nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Wohngeld erhalten.

Ab dem 05.10.2023 können Termine für die persönliche Legitimierung gebucht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.minden.de/familie-jugend-soziales/staerkungspakt-nrw/#accordion-1-2

20.07.2023


Integreat App im Kreis Minden-Lübbecke gestartet


Die neue „Integreat“-App unterstützt die Integration im Kreis Minden-Lübbecke


Wer neu in den Kreis Minden-Lübbecke kommt, hat sicherlich viele Fragen: Wo muss ich mich registrieren?
Welche Unterlagen brauche ich für meinen Termin bei der Ausländerbehörde? Wo kann ich einen Sprachkurs absolvieren? Welche Möglichkeiten habe ich, um zu arbeiten?
Um Neuzugewanderten unkompliziert und schnell Antworten auf ihre Fragen zu geben, hat der Kreis Minden-Lübbecke seit wenigen Tagen die Integreat-App für das Handy freigeschaltet. „Die App ist ein digitaler „Alltagsguide“, der einen Überblick über den Kreis, unsere Kultur und unseren Alltag bietet. Sie soll helfen, sich schnell in unserem Kreis zurechtzufinden“, so Landrat Ali Doğan. So gibt es beispielsweise Informationen über das
Asylverfahren oder das Erlernen der Sprache.
Unter Federführung des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) und in Zusammenarbeit mit den Kommunen des Kreises, den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände und Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit wurden die Inhalte der App für den Mühlenkreis entwickelt. Um dabei einen möglichst guten Überblick über die Hilfsangebote und Anlaufstellen zu bekommen, wurden sämtliche Informationen im Bereich Sprache, Wohnen, Arbeit und Bildung, Schule, Kinder und Familie, Gesundheit, Alltag, Freizeit und Ehrenamt gesammelt und anschließend in der App eingepflegt. Das Besondere dabei ist, dass alle Informationen speziell auf den Kreis Minden-Lübbecke zugeschnitten sind.
Mit Integreat können zugewanderte Menschen schnell und einfach Informationen in 10 verschiedenen Sprachen abrufen. Die App soll eine Erstorientierung ermöglichen, indem Angebote, Strukturen und Wissenswertes vor Ort niedrigschwellig zur Verfügung gestellt werden.

Die App richtet sich aber auch an Ehren- und Hauptamtliche und an alle Akteur*innen aus der Integrationsarbeit, die Neuzugewanderte bei Ihrem Ankommen im Kreis Minden-Lübbecke unterstützen.


Hier ist die App online:
https://integreat.app/minden-luebbecke/de

01.06.2023


40 Jahre ALZ e. V.


40 Jahre sozial aktiv im Kreis Minden-Lübbecke. Unter diesem Motto beging das ALZ e. V. im Rahmen einer kurzweiligen Jubiläumsfeier sein 40-jähriges Bestehen.

In seiner Eröffnungsrede beleuchtete der Vorstandsvorsitzende des ALZ e. V. Herr Michael Mertins wichtige Meilensteine in der Historie des ALZ e. V. bis heute.

Es folgten Grußworte des Landrates Ali Dogan, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Minden Ulrieke Schulze sowie der NRW Landtagsabgeordneten Christina Weng.

Der langjährige ehemalige Vorsitzende des ALZ e. V. Herr Jürgen Tiemann hob in seinem Beitrag insbesondere die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Player, die sich unter anderem in der Trägerstruktur des ArbeitsLebenZentrum widerspiegeln, hervor.

Besonders bedankten sich der ehemalige und aktuelle Vorsitzende bei den Mitarbeiter*innen des ALZ e. V.

Den Schlusspunkt auf der Bühne setzte der Kabarettist Bernd Gieseking, der Neues und Altes aus dem BERND- SEIN-ZIMMER mit Hirn, Charme und Methode präsentierte.

Im Anschluss gab es die Gelegenheit sich bei Fingerfood und Getränken auszutauschen und in der Beratungsstelle Arbeit Informationen über die aktuell laufenden Projekte zu erhalten.

Die Kurzhistorie des ALZ e. V. können Sie hier herunterladen.




22.05.2023


Der neue Flyer der Beratungsstelle Arbeit ist in verschiedenen Sprachen aufgelegt und kann hier heruntergeladen werden:


Flyer Deutsch


Flyer الألمانية


Flyer English


Flyer Français


Flyer Română


Flyer Українською


06.04.2023


Der Jahresbericht 2022 der Beratungsstelle Arbeit ist veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden

16.01.2023


Aktuelle Hinweise des Jobcenters Amt pro Arbeit zum Bürgergeld und zu den Energiekosten

03.01.2023


Danksagung


Die Tafel Lübbecker Land und die Tafel Porta Westfalica bedanken sich für die vielen Sach- und Geldspenden zur Weihnachtszeit für die Kundinnen und Kunden der Tafeln.

09.11.2022

Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land


Die Tafel Lübbecker Land und der Förderverein der Tafel Lübbecker Land bitten auch in diesem Jahr die Bürgerinnen und Bürger aus dem Lübbecker Land um Unterstützung der Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land.

"Bereits zum 17. Mal führen wir diese Aktion durch und wir hoffen erneut auf eine breite Resonanz", erläutert Frau Sabine Linz- Struckmeier Vorstandsmitglied des Fördervereins der Tafel Lübbecker Land. „Im letzten Jahr wurden fast 1.000 Menschen mit den liebevoll gefüllten und gestalteten Weihnachtskisten reich beschenkt, das ist gelebte Nächstenliebe" führt die stellvertretende Vorsitzende weiter aus. „In diesem Jahr stehen wir vor der Herausforderung, dass wir inzwischen 1.800 Menschen, davon 780 Kinder in Espelkamp, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede durch die Verteilung gespendeter Lebensmittel unterstützen“, ergänzt die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.

Zur Weihnachtszeit, der Zeit der Besinnung und des Innehaltens, soll es wieder das besondere Geschenk geben: Die Weihnachtskiste, gepackt von Bürgerinnen und Bürgern für Menschen, die sich oft nur das Notwendigste leisten können. Die Tafel Lübbecker Land möchte dazu beitragen, dass Weihnachten auch für Haushalte mit wenig Einkommen zu einem Fest der Freude wird. Daher bittet sie wieder herzlich um die Unterstützung für die diesjährige Weihnachtskistenaktion 2022.

Aufgrund der besonderen Corona Situation sollen bitte nur offene Weihnachtspakete gespendet werden, die mit gut verpackten, haltbaren Lebensmitteln für die Feiertage, wie z.B. Kaffee, Tee, Süßigkeiten, Traubensaft, Konserven, Honig, Marmelade, Nudeln, Reis oder Hygieneartikeln etc. gefüllt sind.

Außerdem bitten die Organisatoren der Aktion ausdrücklich darum kein gebrauchtes Spielzeug zu spenden.


Abgegeben werden können die Weihnachtskisten:


Am Donnerstag, dem 01.12.2022 von 15:00 bis 19:00 Uhr:

 

in Lübbecke in der Stadthalle, Bohlenstraße 27- 29 (hier Abgabe bis 20:00 Uhr möglich!)

Ansprechpartnerin: Frau Gerdom, Tel.: 05741 / 20387


in Espelkamp im Martinshaus, Rahdener Straße 15 / Eingang Kantstraße

Ansprechpartner: Büro der Tafel Lübbecker Land 05772 / 9360102

 

in Preußisch Oldendorf im Begegnungszentrum Altes Pfarrhaus, Spiegelstraße 1b

Ansprechpartnerin: Herr Gottschalk, Tel.: 05742 / 3987

 

in Hüllhorst Schnathorst im Ev. Gemeindehaus, Tengerner Straße 11

Ansprechpartnerin: Frau Archi, Tel.: 05744 / 2546

 

in Stemwede -Oppendorf, Stemwederberg- Straße 112 b

Ansprechpartner: Herr Albrecht, Tel.: 05745 / 2086

 

in Rahden im Ev. Gemeindehaus, Am Kirchplatz 4

Ansprechpartnerin: Frau Rasfeld, Tel.: 0152 09708556

 

Bei der Abgabe der Weihnachtskisten in den einzelnen Ausgabestellen wird darum gebeten, einen Mund- Nasenschutz zu tragen.


Hier geht es zum Flyer...



07.11.2022


Energiekrise:

Erwerbslosenverein Tacheles e.V. und Paritätischer Wohlfahrtsverband starten bundesweite Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene hoher Energiekosten


Angesichts stark steigender Energiekosten starten Tacheles e.V. und der Paritätische


heute, am Montag, den 7.11.2022 die bundesweite Kampagne “Energie-Hilfe”, mit der


Menschen über ihre Rechte auf behördliche Übernahme von Energiekosten aufgeklärt


werden.


Im Zentrum der Kampagne steht die Webseite www.energie-hilfe.org, die Betroffene


hoher Energiekosten umfangreich über ihre sozialrechtlichen Ansprüche informiert und


Musteranträge zur Verfügung stellt.




17.10.2022

Anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel veröffentlicht die Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel einen neuen Flyer zu Betroffenenrechten. Dieser richtet sich in einfacher Sprache an die Betroffenen selber. Der Flyer liegt in den folgenden acht Sprachen vor: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch, Rumänisch, Bulgarisch, Polnisch und Arabisch.

Die Flyer können hier heruntergeladen werden

04.05.2022


Ab dem 01.06.2022 ist das Jobcenter für die Zahlung von Grundsicherungsleistungen an Flüchtlinge aus der Ukraine zuständig.

Damit dieser Übergang möglichst reibungslos verläuft müssen sie einen vereinfachten Antrag auf Arbeitslosengeld II (ALG II) stellen. Diesen Antrag finden Sie hier.

Weitere Informationen des Jobcenters können Sie hier nachlesen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Beratungsstelle Arbeit.

20.04.2022


Die Tafeln helfen Menschen, die zu ihnen kommen, weil es ihnen am Nötigsten fehlt. Sie sind für alle Menschen da, egal welcher Herkunft, welchen Alters oder Geschlechts. Sie tun ihr Bestes, um auch denen zu helfen, die aus der Ukraine geflüchtet und frisch in Deutschland angekommen sind.

Die Seite www.germany4ukraine.de des Bundesministeriums des Innern und für Heimat bietet Basisinformationen auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch zum Aufenthalt in Deutschland.

11.04.2022


Die Tafeln aus Minden, Petershagen, Porta Westfalica und dem Lübbecker Land, danken allen Spendern recht herzlich, die unserem Spendenaufruf am Samstag, den 09. April 2022 gefolgt sind, und damit bedürftigen Familien, Bürgerinnen und Bürgern und Flüchtlingen ihre große Unterstützung bewiesen haben.
Ihre Großzügigkeit war überwältigend! Herzlichen Dank im Namen aller Tafeln
.

01.04.2022


Tafeln im Kreis Minden-Lübbecke starten gemeinsamen Aufruf


Erstmals in der Tafelgeschichte im Kreis Minden-Lübbecke wenden sich die Tafel Lübbecker Land, die Tafel Porta Westfalica und die Mindener Tafel e. V. St. Martin mit einem gemeinsamen Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet. Hintergrund dieser Aktion sind der Krieg in der Ukraine sowie die allgemeinen Kostensteigerungen.

„Die Folgen des Krieges in der Ukraine werden schon jetzt bei den Tafeln im Kreis Minden-Lübbecke sichtbar. Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine werden bereits mit Lebensmitteln von den Tafeln versorgt“ führt Magdalene König, Geschäftsführerin des Fördervereins der Tafel Lübbecker Land aus. „Allein in den sechs Ausgabestellen der Tafel Lübbecker Land sind jetzt schon 340 Geflüchtete aus der Ukraine als Kundinnen und Kunden erfasst“ ergänzt Daniela Greve-Reichrath, ebenfalls Geschäftsführerin des Fördervereins. Bei der Tafel Porta Westfalica sind aktuell 79 Personen und bei der Mindener Tafel 240 Personen aus der Ukraine neu erfasst.

„Gleichzeitig wenden sich immer mehr Menschen an die Tafeln, die sich die gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten nicht mehr leisten können. Die Tafeln tun ihr Bestes, um allen zu helfen, die zu ihnen kommen – unabhängig von ihrer Geschichte oder Herkunft“ äußert Claus Dieter Feilbach, 2. Vorsitzender der Mindener Tafel.

„Aber die Tafeln stoßen an ihre (Lebensmittel-) Grenzen, weil nur die Lebensmittel verteilt werden können, die sie gespendet bekommen. Und dieses Spendenaufkommen sinkt seit Jahresbeginn kontinuierlich“ berichtet Stella Gieseler, Geschäftsführerin des ArbeitsLebenZentrums im Kreis Minden-Lübbecke e. V., Träger der Tafeln in Porta Westfalica und im Lübbecker Land.

Deshalb haben sich die Tafeln zu dieser gemeinsamen Aktion entschieden.

Die Tafeln bitten um Spenden von haltbaren Lebensmitteln wie Mehl, Nudeln, Obst- und Gemüsekonserven etc. und Hygieneartikeln wie Duschgel, Babywindeln, Shampoo etc.).

„Jeder noch so kleine Spende hilft. Es kommt nicht darauf an wieviel jeder spendet, sondern darauf, dass viele Menschen spenden“ appelliert der 2. Vorsitzende der Mindener Tafel.

 

Die Spenden können am Samstag, den


09.04.2022 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00


Uhr bei den Tafeln abgegeben werden:

 

Tafel Lübbecker Land, Beuthener Str. 2, 32339 Espelkamp

 

Tafel Porta Westfalica, Hauptstr. 58, 32457 Porta Westfalica

 

Mindener Tafel e. V. St. Martin, Hohenzollernring 36, 32427 Minden,

Abgabe hier von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr


20.03.2022

Die vereinfachte Antragstellung auf Arbeitslosengeld II Leistungen (Sozialschutzpaket) wird bis zum 31.12.2022 verlängert.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

https://www.minden-luebbecke.de/Service/Jobcenter-proArbeit-



16.03.2022


Hier finden Sie Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) für Geflüchtete aus der Ukraine zu den Themen Arbeit und Soziale Sicherung

16.03.2022

Flyer zum Arbeitsrecht für neuankommende Menschen aus der Ukraine

Das BEMA (Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit) hat einen Flyer zum Arbeitsrecht in verschiedenen Sprachen für Menschen aus der Ukraine erstellt. Weitere Informationen finden Sie hier.


15.03.2022

Hier finden Sie Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine über die Tafel Lübbecker Land und die Tafel Porta Westfalica.



10.02.2022


Ab dem 01.01.2022 gelten  im Kreis Minden-Lübbecke rückwirkend neue Mietrichtwerte. Erstmalig kann gegebenenfalls ein Klimabonus berücksichtigt werden, wenn der Energieausweis des Hauses vorgelegt wird. Die neuen Mietrichtwerte Können Sie hier herunterladen. Informationen zum Klimabonus finden Sie hier.

20.01.2022


Die vereinfachte Antragstellung auf Arbeitslosengeld II Leistungen wird bis zum 31.03.2022 verlängert.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

https://www.minden-luebbecke.de/Service/Jobcenter-proArbeit-


12.11.2021


Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land


Die Tafel Lübbecker Land ruft auch im Jahr 2021 die Bürgerinnen und Bürger aus dem Altkreis Lübbecke, wieder dazu auf, das Weihnachtsfest für die Kundinnen und Kunden der Tafel mit einer liebevoll zusammengestellten Weihnachtskiste zu bereichern.

Rund 400 Haushalte und 1.000 Menschen, davon 450 Kinder, aus dem Altkreis Lübbecke werden regelmäßig von der Tafel Lübbecker Land mit Lebensmittelspenden unterstützt.

Gerade in Coronazeiten soll es zu Weihnachten erneut das besondere Geschenk sein:


 „Die Weihnachtskiste”.


Ziel der Weihnachtskistenaktion ist es, Menschen, die sich nur das Notwendigste leisten können, zu Weihnachten eine Freude zu machen und deren Gabentisch zu füllen.

Die Tafel Lübbecker Land möchte dazu beitragen, dass Weihnachten auch für Haushalte mit wenig Einkommen zu einem Fest der Freude wird. Daher bittet sie wieder herzlich um die Unterstützung für die diesjährige Aktion.

Aufgrund der besonderen Corona Situation sollen bitte nur offene Weihnachtspakete gespendet werden, die mit haltbaren Köstlichkeiten für die Feiertage, wie z.B. Kaffee, Süßigkeiten, Traubensaft, Konserven, Honig, Marmelade etc. gefüllt sind.

Außerdem bitten die Organisatoren der Aktion ausdrücklich darum kein gebrauchtes Spielzeug zu spenden.

Abgegeben werden können die Weihnachtskisten:


Am Donnerstag, dem 02.12.2021 von 15:00 bis 19:00 Uhr:

 

in Lübbecke in der Stadthalle, Bohlenstraße 27- 29 (hier Abgabe bis 20:00 Uhr möglich!)

Ansprechpartnerin: Frau Gerdom, Tel.: 05741 / 20387

 

in Espelkamp im Martinshaus, Rahdener Straße 15 / Eingang Kantstraße

Ansprechpartner: Büro der Tafel Lübbecker Land 05772 / 9360102

 

in Preußisch Oldendorf im Begegnungszentrum Altes Pfarrhaus, Spiegelstraße 1b

Ansprechpartner: Herr Gottschalk, Tel.: 05742 / 3987

 

in Hüllhorst Schnathorst im Ev. Gemeindehaus, Tengerner Straße 11

Ansprechpartnerinnen: Frau Bökemeyer, Tel.: 05744 / 3009 oder 05744 / 502672 und Frau Windmann, Tel.: 05744 / 507530

 

in Stemwede Wehdem im DRK Haus, Steinkamp 18

Ansprechpartner: Herr Albrecht, Tel.: 05745 / 2086

 

in Rahden im Ev. Gemeindehaus, Am Kirchplatz 4

Ansprechpartnerin: Frau Rasfeld, Tel.: 05771 / 918472

 

Bei der Abgabe der Weihnachtskisten in den einzelnen Ausgabestellen wird darum gebeten, einen Mund- Nasenschutz zu tragen.


Hier geht es zum Flyer...

 


19.08.2021


Die Tafel Porta Westfalica benötigt dringend praktische Unterstützung. Gesucht werden ehrenamtliche Helfer*innen für Fahrtätigkeiten, für das Einsammeln der gespendeten Lebensmittel, für die Lebensmittelsortierung und die Kasse. Haben Sie Zeit und Lust, sich sozial zu engagieren, dann wenden Sie sich bitte direkt an die Tafel Porta Westfalica unter 0571 38 68 12-00, montags bis freitags von 08:30 Uhr bis 13:30 Uhr.

10.03.2021

Vereinfachter Antrag auf Arbeitslosengeld II - Verlängert


Persönliche Beratungsgespräche beim Amt proArbeit Jobcenter sind im begrenzten Umfang wieder möglich. Weitere Informationen finden sie hier.

(Weiter-) Bewilligungsanträge können trotzdem per Mail oder postalisch beantragt werden. Bis zum 31.12.21 gilt ein vereinfachtes Antragsverfahren.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

https://www.minden-luebbecke.de/Service/Jobcenter-proArbeit-

26.01.2021

Beratungsstellen Arbeit unterstützen arbeitslose und prekär beschäftigte Menschen - Baustein für Netzwerk gegen Arbeitsausbeutung

Die Beratungsstellen Arbeit (BSA) haben zum Jahresbeginn ihre Arbeit aufgenommen. Als ortsnahe Anlaufstellen bieten sie Hilfe bei Arbeitslosigkeit und beraten Menschen in prekären Arbeitssituationen.... weiterlesen


Weihnachtskistenaktion der Tafel Lübbecker Land im Jahr 2020


Es gibt Menschen in unserem Land, die für ihr tägliches Auskommen kämpfen müssen. Besonders zu Weihnachten macht sich bemerkbar, dass mancher Lebensunterhalt zu gering ist, um den Gabentisch zu füllen. Deshalb ruft die Tafel Lübbecker Land die Bürgerinnen und Bürger aus dem Altkreis Lübbecke, auch und insbesondere in diesem Corona Jahr, wieder dazu auf, das Weihnachtsfest für die Kundinnen und Kunden der Tafel mit einer liebevoll zusammengestellten Weihnachtskiste zu bereichern.

Über 1.300 bedürftige Menschen aus dem Altkreis Lübbecke werden regelmäßig durch die Tafel Lübbecker Land mit Lebensmittelspenden unterstützt.

Auch in Coronazeiten soll es zu Weihnachten erneut das besondere Geschenk sein: „Die Weihnachtskiste”.

Ziel der Weihnachtskistenaktion ist es, Menschen, die sich nur das Notwendigste leisten können, zu Weihnachten eine Freude zu machen und deren Gabentisch zu füllen.

Die Tafel Lübbecker Land möchte dazu beitragen, dass Weihnachten auch für Haushalte mit wenig Einkommen zu einem Fest der Freude wird. Daher bittet sie herzlich wieder um die Unterstützung für die diesjährige Weihnachtskistenaktion 2020.

In diesem Jahr sollen aufgrund der besonderen Corona Situation nur offene Weihnachtspakete gespendet werden, die mit haltbaren Köstlichkeiten für die Feiertage, wie z.B. Kaffee, Süßigkeiten, Traubensaft, Konserven, Honig, Marmelade etc. gefüllt sind. Es wird gebeten von Spielzeugspenden abzusehen.

 

Abgegeben werden können die Weihnachtskisten:


Am Donnerstag, dem 03.12.2019 von 15:00 bis 19:00 Uhr:

in Lübbecke in der Stadthalle, Bohlenstraße 27- 29 (hier Abgabe bis 20:00 Uhr möglich!)

Ansprechpartnerin: Frau Gerdom, Tel.: 05741 / 20387

in Espelkamp im Martinshaus, Rahdener Straße 15 / Eingang Kantstraße

Ansprechpartner: Büro der Tafel Lübbecker Land 05772 / 9360102

in Preußisch Oldendorf im Begegnungszentrum Altes Pfarrhaus, Spiegelstraße 1b

Ansprechpartner: Herr Gottschalk, Tel.: 05742 / 3987

in Hüllhorst-Schnathorst im Ev. Gemeindehaus, Tengerner Straße 11

Ansprechpartnerin: Frau Bökemeyer, Tel.: 05744 / 3009 oder 05744 / 502672 und Frau Windmann, Tel.: 05744 / 507530 

in Stemwede-Wehdem im DRK Haus, Steinkamp 18

Ansprechpartner: Herr Albrecht, Tel.: 05745 / 2086

in Rahden im Ev. Gemeindehaus, Am Kirchplatz 4

Ansprechpartnerin: Frau Rasfeld, Tel.: 05771 / 918472

Bei der Abgabe der Weihnachtskisten in den einzelnen Ausgabestellen wird darum gebeten, einen Mundnasenschutz zu tragen.

Vielen Dank für ihre Unterstützung.


Hier geht es zum Flyer




Presseinformation - der Landesregierung Nordrhein-Westfalen vom 16.10.2019

Minister Laumann: ,,Preiskampf in der Fleisch­wirtschaft nicht zu Lasten von Arbeitnehmern"

Arbeitsschutzkontrollen in Schlachthöfen zeigen gravierende Mängel / Land plant den Aufbau einer landesweiten Beratungs-

infra­struktur gegen Arbeitsausbeutung

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat die Ergebnisse der aktuellen,,Arbeitsschutzaktion Fleischwirtschaft" vorgestellt und die Konsequenzen der Landesregierung dargelegt. Die Aktion, bei der der Arbeits­schutz 30 Schlachthöfe mit rund 17.000 Beschäftigten kontrolliert hat, bestätigte einen langfristigen Trend: Der Preiskampf in der Fleischin­dustrie führt oft zu überaus schwierigen -wenn nicht sogar prekären - Arbeitssituationen für die Beschäftigten. Betroffen sind in großer Zahl ausländische Arbeitskräfte, die im Rahmen von Werkverträgen beschäf­tigt werden. Laumann kündigte deshalb den Aufbau einer neuen Bera­tungsinfrastruktur an, die die Beschäftigten über ihre Rechte und Pflich­ ten informieren und bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche unterstützen wird.

,,Besonders oft betroffen sind ausländische Werkvertragsarbeitnehmer, die sich schon aufgrund von Sprachbarrieren schwertun, ihre Rechte durchzusetzen", erläutert Arbeitsminister Laumann. ,,Deshalb setzen wir ein klares Signal: In Nordrhein-Westfalen ist kein Platz für Arbeitsaus­beutung."

In 26 der 30 kontrollierten Betriebe wurden teils gravierende Verstöße gegen Arbeitsschutzvorschriften festgestellt. Die Mängelliste umfasst die ganze Bandbreite des Arbeitsschutzrechts: Von verstellten Verkehrs­ und Rettungswegen, Lagerungs- und Unterweisungsmängeln bei Ge­fahrstoffen, fehlenden Prüfungen und mangelhaften Schutzeinrichtun­gen an Maschinen, über fehlende arbeitsmedizinische Untersuchungen bis hin zu grundlegenden Mängeln bei der Arbeitsschutzorganisation (fehlende Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung, Sicherheitsfachkraft, Arbeitsmediziner).

In zahlreichen Fällen wurden zudem teils gravierende Verstöße gegen das Arbeitszeitrecht festgestellt. Arbeitsschichten von über 12 Stunden waren keine Seltenheit. Zwei der vier Betriebe ohne strukturelle Mängel sind bereits seit längerer Zeit unter arbeitsschutzbehördlicher Kontrolle. Lediglich zwei Unternehmen - die übrigens Stammbelegschaften haben- stellten die Arbeitsschützer ein vergleichsweise gutes Zeugnis aus.

Die Ermittlungen sind umfangreich und dauern noch an. Bis dato wur­den ca. 40 Prozent der Betriebsprüfungen mit folgendem Sachstand ausgewertet:

• Es gab mehr als 3.000 Arbeitszeitverstöße (dabei wurden unter anderem gravierende Verstöße gegen die werktägliche Arbeits­-zeit ermittelt, etwa, dass Beschäftigte über 16 Stunden an einem Arbeitstag gearbeitet haben).

• In mehr als 900 Fällen wurden keine arbeitsmedizinische Vorsor­geuntersuchungen durchgeführt.

• Mehr als 100 technische Arbeitsschutzmängel mit hohem Gefähr­dungspotenzial wurden festgestellt (entfernte Schutzein-

richtungen, gefährlicher Umgang mit Gefahrstoffen, abgeschlossene Notausgänge, gefährlich abgenutzte Arbeitswerkzeuge).

Das Arbeitszeitgesetz beschränkt die Bußgeldhöhe pro Tatbestand (Nichteinhaltung der täglichen Arbeitszeit, Nichteinhaltung der Pausen­ zeiten oder die Nichteinhaltung der Ruhezeiten) bei Vorsatz auf 15.000 Euro, bei Fahrlässigkeit auf höchstens 7.500 Euro. Da ein Vorsatz nur in Ausnahmefällen nachweisbar sein wird, dürften Maximalbußgelder im Nachgang zu dieser Arbeitsschutzaktion voraussichtlich nur selten ver­hängt werden. Sofern bei erneuten Kontrollen Wiederholungstaten fest­ gestellt werden, kann von einem Vorsatz ausgegangen und der Höchst­satz des Bußgeldes von 15.000 Euro festgesetzt werden.

Arbeitsausbeutung ist aber leider nicht nur ein Thema in der Fleischin­dustrie. Das Arbeitsministerium plant deshalb den Aufbau eines landes­weiten Beratungsnetzwerkes gegen Arbeitsausbeutung, das aus beste­henden Beratungsprojekten und den mit Mitteln des Land und des Euro­päischen Sozialfonds geförderten Erwerbslosenberatungsstellen beste­hen soll.

Schon seit 2013 fördert die Landesregierung das Projekt „Arbeitnehmer­ freizügigkeit fair gestalten". Gemeinsam mit zwei weiteren vom Bund ge­förderten Projekten bieten derzeit 10 Beraterinnen und Berater in Nordrhein-Westfalen Unterstützung und in der Regel muttersprachliche Bera­tung an. Das ist ein wichtiges, aber aus der Sicht des Arbeitsministers noch nicht ausreichendes Angebot.

Die 73 Erwerbslosenberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen werden in den nächsten Wochen und Monaten durch Schulungen dabei unter­stützt, ihr Beratungsspektrum auszuweiten. Mit Hilfe der landeseigenen „G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH" und der Regionalagenturen werden konkrete Absprachen für die zukünftige Zusammenarbeit und Kooperation getroffen. Der Aufbau des Netzwerks soll Anfang 2020 starten. Ab 2021 wird diese Beratung dann fester Be­standteil der Arbeit der Beratungsstellen sein.

Zudem will Laumann der Arbeitsausbeutung durch mehr und intensivere Kontrollen sowie Broschüren und Webangebote, die die Betroffenen in der eigenen Sprache über ihre Rechte aufklären, einen Riegel vorschie­ben. ,,Wir können und wollen nicht zusehen, wie ausländische Beschäf­tigte in unserem Land ausgebeutet werden und wie illegale Strukturen einen gerechten Wettbewerb unterwandern", so Minister Laumann. Des­halb werde man gemeinsam mit anderen zuständigen Stellen den Kon­trolldruck auf die Branche schrittweise erhöhen. ,,Wir werden aber natür­lich auch auf die Fleischwirtschaft zugehen. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass branchenweite Verbesserungen schneller im gemeinsamen Dialog erreicht werden."

Mehr Informationen finden Sie unter:

Webangebot des Arbeitsschutzes Nordrhein-Westfalen für Beschäftigte in der Fleischindustrie (inkl. Broschüre): https://www.mags.nrw/beschwerde

Landesprojekt „Arbeitnehmerfreizügigkeitfair gestalten": https://www.aulnrw.de/fr/projekte/projekte/arbeitnehmerfreizuegigkeit-fair-ge­ stalten/

Beratungsstellen Arbeit

https://www.mags.nrw/beratungsstellen-arbeit-onlinesuche

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und soziales, Telefon 0211 855-3118.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet­ Adresse der Landesregierung www.land.nrw

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